Neben der Möglichkeit die Kaution für die Miete regulär auf ein Sparkonto zu legen, gibt es immer mehr Menschen, welche von den Möglichkeiten der ETF-Fonds Gebrauch machen. ETF steht hierbei für Exchange Traded Funds, es geht also um Indexfonds, welche automatisiert einen Index abbilden und kein Fondsmanager manuell eingreift.

Durch diese Automatisierung entsteht gegenüber der aktiv gemanagten Fonds eine Kostenersparnis, welche an den Anleger weitergegeben wird. Hat man bei regulären Fonds eine Gebühr von 2-3%, so sind es bei einem ETF-Fonds oftmals weniger als 0,5% Gebühren. Sieht man diese Gebühren im Vergleich zu der Rendite, welche im Durchschnitt für die letzten 10 Jahre bei großen Fonds bei 7-8% Rendite lagen, so ist dies eine Investitionsmöglichkeit welche viele Menschen im Alltag zu schätzen wissen und daher aus Bequemlichkeit nutzen. Der Aufwand für diese Investition ist sehr gering, der Nutzen jedoch relativ hoch im Verhältnis zu dem Aufwand.

Gleichwohl sollte man beachten, dass eine Prognose der Rendite auf Basis der Wertentwicklung in der Vergangenheit kein verlässlicher Indikator ist. Investoren sind dies gewohnt, Kurse können fallen und steigen.

Ungenutztes Kapital für das Investment nutzen

Eine Frage, welche jedoch ebenfalls passive Investoren umtreibt ist die der Kapitalmaximierung – also wie man das eingesetzte Kapital für die Investition möglichst erweitern kann, um vom Zinseszinseffekt und der Marktbewegung profitieren zu können. Die Mietkaution ist eine häufig übersehene Anlageform, welche auf relativ schlecht verzinsten Kautionskonten Ihr Dasein fristet.

Durch die Nutzung eines Mietkautionsdepots ist es jedoch möglich, entweder bei einem Umzug oder aber auch unterjährig die Kaution umzuschichten und ebenfalls mit ETF-Fonds zu nutzen. Das Kautionsdepot ist hierbei das Äquivalent zu dem Kautionskonto – man benötigt jedoch ein Depot, welches auch als Mietkaution verpfändet werden kann. Growney und DWS bieten solche Depots an, mehr zu einem Kautionsdepot und wie man ETF-Fonds hierfür nutzt, finden Sie hier.

Was unterschiedet das DWS und das Growney Kautionsdepot?

Die zwei Anbieter, welche ETF-Fonds in Ihren Depots ermöglichen die auf für die Kaution verpfändet werden können sind Growney (Sutor Bank) und die DWS. Bei der DWS ist man als Anleger flexibler, man kann selber die Fonds auswählen, jedoch lediglich die von Xtrackers.

Bei Growney kann man unterschiedliche Anlagetrategien wählen, innerhalb einer Strategie sind ETF-Fonds enthalten die je nach Risikoklasse Aktien und Anleihen in unterschiedlicher Gewichtung enthält.

Die Einrichtung bei beiden Anbietern erfordert keine separate Post-Ident Legitimierung für den Vermieter, der Mieter kann diese Depots somit direkt online eröffnen und die Verpfändung beantrag nachdem Fonds in der Höhe der Kaution gekauft wurden.

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Autor: Mietkaution Redaktion

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