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Mögliche Alternative zum eingestellten Postbank Mietkautionskonto

Seit dem 01.10.2020 bietet die Postbank leider nicht mehr die Möglichkeit an, ein Sparbuch oder Sparkonto als Mietkautionskonto zu nutzen. Mieter und Vermieter, welche eine Alternative suchen, werden bspw. der der DKB Bank fündig. Das DKB Mietkautionskonto ist sowohl als Mieter nutzbar, oder aber als Vermieter im Rahmen des DKB Vermieterpaketes.

Nutzen Sie den praktischen Kautionskonto Vergleichsrechner um diese Konditionen mit anderen Anbietern zu vergleichen:

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Neben verschiedenen Hausbanken, bot ebenfalls die Postbank bis zum 30.09.2020 ein Mietkautionskonto an. So gab es die Möglichkeit ein Sparkonto bei der Postbank einzurichten und dieses als Kautionskonto zu nutzen, dies wird nun nicht mehr angeboten.

Wie funktionierte das Postbank Mietkautionskonto?

PostbankDie Nutzung eines Mietkautionskontos bei der Postbank war denkbar einfach und erforderte wenig Aufwand. Wenn man bereits Kunde bei der Postbank ist, konnte man bei Ihrer Postfiliale oder am Bankschalter ein Kautionsunterkonto beantragen. Der Kautionsbetrag wurde hierbei von Ihrem Girokonto eingezogen und Sie erhielten eine Verpfändungserklärung für Ihren Vermieter. Sie sollten hierbei die Daten vom Vermieter oder den neuen Mietvertrag mitbringen.

Haben Sie noch kein Konto, so stellt sich zunächst die Frage ob der Vermieter oder der Mieter das Kautionskonto einrichtet. Anschließend ist der Prozess ähnlich wie oben beschrieben – lediglich ist es notwendig zuvor ein Konto einzurichten.

Weitere Anbieter von Mietkautionskonten:

Tipp: Hat man als Vermieter mehrere Mieter und möchte nicht jedes einzelne Kautionskonto einzeln bei der Bank einrichten, so lohnt sich das Vermieterpaket.

Wo konnte man ein Mietkautionskonto bei der Postbank einrichten?

Sie konnten in jeder Postbankfiliale ein Mietkautionskonto einrichten lassen, seit dem 01.10.2020 ist dies nicht mehr möglich. Notwendig waren hierfür lediglich die Daten zum neuen Mietverhältnis und ausreichend Liquidität auf Ihrem Girokonto oder aber die Kautionssumme in bar verfügbar. Bedenken Sie ebenfalls, dass Sie als Mieter berechtigt sind die Kaution auch in 3 Raten zu bezahlen - in diesem Fall legt der Vermieter das Kautionskonto an.

Was kostete ein Kautionskonto bei der Postbank?

Derzeit (2022) ist es nicht mehr möglich ein Kautionskonto bei der Postbank zu nutzen. Zuletzt betrugen die Kosten hierfür bei der Postbank

  • für Kunden mit einem Postbank Girokonto 20,00 €
  • für Kunden ohne ein Postbank Girokonto 30,00 €

Die Zinsen betrugen unter 3.000 € 0,001% sowie ab 3.000 € 0,002%.

Wie kann man ein Postbank Mietkautionssparbuch wieder auflösen?

Die Auflösung des Kautionssparbuchs ist einfach. Hierzu benötigt man das Sparbuch vom Vermieter, welches man bei der Bank einreicht. In der Regel kann man somit das Guthaben auf ein anderes Konto somit überweisen, in seltenen Fällen wird zusätzlich noch eine Bestätigung über die Beendigung des Mietverhältnisses von der Bank eingefordert. Bei einem Mietkautionskonto reicht eine Verpfändungserklärung aus, welche man vom Vermieter erhalten hat.

 

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Alternativen zum Kautionskonto

Da die Postbank seit dem 01.10.2020 keine Möglichkeit für ein Kautionskonto mehr bietet, gibt es verschiedene Alternativen. Bspw. die Einrichtung bei einer Direktbank, bei welcher es möglich ist den kompletten Prozess online abzubilden. Vom Antrag bis zur Zusendung der Verpfändungserklärung wird hierbei alles online gemacht. Ein Beispiel hierfür ist die DKB Bank mit dem Mietkautionskonto. Außerdem gibt es die Möglichkeit ein Mietkautionsdepot einzurichten. Hierbei wird ein Fondsdepot online beantragt, meistens über einen Fondsdepotvermittler wie bspw. Fondsdiscount oder Fondssupermarkt und ein DWS oder FFB Depot eingerichtet, bei welchen es möglich ist eine Teileinlage zu verpfänden. Mehr Details zu einem Depot und wie man dieses für die Mietkaution nutzt, findet man auch unter mietkautionsdepot.com.