Die Mietkaution wird häufig im Bereich Versicherungen (Mietkautionsbürgschaft) oder im Bereich gering verzinstes Sparkonto gesehen, wobei eine Möglichkeit der Anlage häufig übersehen wird. Möchte man die Kaution mit einer höheren Rendite anlegen, so sind Aktien eine Möglichkeit, welche aktive Investoren in Einzelaktien besonders interessiert.

Mit einem Mietkautionsdepot ist es möglich die Kaution in Goldfonds, in REITs oder auch in ETF-Fonds anzulegen und anschließend an den Vermieter zu verpfänden. Eine direkte Möglichkeit Aktien an einen Vermieter zu verpfänden gibt es bisher nicht, jedoch hat man die Möglichkeit innerhalb eines Fonds-Depots in Aktienfonds bzw. Investmentfonds zu investieren und diese Fondsanteile an den Vermieter zu verpfänden.

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Das Anlegen eines Kautionsdepots ist hierbei denkbar einfach – man sollte jedoch bedenken, dies über einen Fondsvermittler wie Fonds Supermarkt oder Roboadvisor wie bspw. Growney einzurichten um sich besonders günstige Konditionen wie bspw. das Entfallen des Ausgabeaufschlags zu sichern.

Hat man das Depot eingerichtet, gilt es in Höhe der Kautionssumme oder mehr Fondsanteile von einem oder mehreren Fonds zu kaufen und das Formular für die Verpfändung auszufüllen. Diese Anteile sind anschließend im Depot als nicht handelbar markiert und können erst nach Rückgabe der Verpfändungserklärung wieder gehandelt werden.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Durch die Anlage in Sachwerten wird die Inflation des Geldes verhindert und bei steigenden Werten hat der Vermieter zusätzlich eine höhere Mietsicherheit.


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Autor: Mietkaution Redaktion

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